Herkunftswirrwarr im Zeichen des Krieges in der Ukraine

 

Herz mit den Farben von Ukraine

Unterhalb der Woche haben sich die Scammerbanden zurückgemeldet, jedoch nicht ganz so üppig wie sonst. Natürlich nutzen die Scammer die Gunst der Stunde, um das Kriegsgeschehen für ihre betrügerischen Aktionen zu nutzen. Obwohl die Mail ersichtlich mit der Zeitzone +0300 abgesendet wurde, beharrt man darauf aus Ukraine zu kommen (Zeitzone +0200). Es gibt einige Vorgänge, in denen die Damen gerade in Sankt Petersburg sein wollen, um von dort aus via Flugzeug in die Türkei zu fliegen. Von der Türkei aus will man dann nach Frankfurt am Main.

Das Betteln nach Geld sieht dann wie folgt aus:

Bitte senden Hilfe mit Geld hier zum Flughafen.
Pulkovskoe Autobahn 41
Flughafen Pulko,
Sankt Petersburg, 196140
Büro ist geöffnet 09:00-20:00 Uhr
330 Euro

oder

Ich bitte Sie, mir 330 Euro zu schicken,
in meinem Vor- und Nachnamen DANILOVA NADEZHDA ALBERTOVNA

Natürlich sende ich kein Geld, habe aber einiges an Bilddateien, die ich in meine teils netten, teils nicht so netten Antwortmails einbauen kann. Der ein oder andere Vorgang scheint bei den Scammern von Interesse zu sein, denn es kommen Reaktionen, die sich direkt auf meine Aktionen beziehen. Und diese Reaktionen sind auch nicht besonders nett.


Natürlich beobachtet Django Hurtig (R.I.P.) weiterhin das Geschehen in Ukraine über die bereitgestellten Medien und versucht zu unterstützen. Ob alle Aktionen von Erfolg gekrönt sein können, ist ungewiss. Aber die Hände in den Schoß zu legen kann mit Sicherheit keinen Erfolg bringen. So wurden auf Google zu Hotels, Restaurant und anderen öffentlichen Einrichtungen in Moskau Bwertungen belegt und Rezensionen geschrieben, die allerdings den Krieg zum Inhalt hatten. Leider werden diese Rezensionen sehr schnell wieder gelöscht. Insgesamt wurden 220 Rezensionen geschrieben.

Eine weitere Maßnahme war, dass insgesamt 1.432 Mails an russische Unternehmen und Institutionen in Moskau, St. Petersburg und einigen kleineren Städten versendet wurden. Davon konnten 87 nicht zugestellt werden. Somit müssten 1.345 Mails ihr Ziel erreicht haben. Ob diese Nachrichten auch gelesen werden, ist fraglich. Es gibt keine echte Rückmeldung, nur ein paar automatische Eingangsbestätigungen.

Das Ziel dieser Mails, die zwei Bilder und ein Video zum Inhalt hatten, war, dass die Zensur durch die russischen Behörden umgangen wird und die Menschen informiert werden, was vor sich geht. Ob das alles irgendetwas nutzt, ist fraglich. Leider. Mittlerweile schottet sich Russland ab und lässt nur noch gezielt etwas herein. Wahrscheinlich ist davon auch der Mailverkehr betroffen.

Keep on watching!

Hurtiger, am 05.03.2022


Und bitte immer daran denken, dass hier die echten Profis in der Scammerbekämpfung zu finden sind:

anti-scam.de

 Großes Herz mit den Farben von Ukraine

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